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Mo–Do 7–18 Uhr und Fr 7–17 Uhr
Schritt für Schritt zum sicheren Spielplatz
Spaß und Sicherheit vereint
Spaß und Sicherheit müssen auf Spielplätzen Hand in Hand gehen. Entdecken Sie, wie Sie stringent und schnell ein Paradies für Kinder gestalten können, das gleichzeitig auch zu einem sozialen Treffpunkt für die Gemeinschaft wird. Von der Budgetplanung bis zur Sicherheitsüberprüfung führen wir Sie durch jeden Aspekt des Prozesses. Lassen Sie sich inspirieren, informieren Sie sich über die neuesten Richtlinien und finden Sie die perfekten Spielgeräte in unserem Online-Shop.
Ob es um kreative Spielideen, robuste Materialien oder die Einhaltung von DIN-Normen geht – wir bieten Ihnen das Rundum-sorglos-Paket. Dank unserer langjährigen Erfahrung können Sie sicher sein, dass Ihr Projekt nicht nur kinderfreundlich, sondern auch nachhaltig und langlebig wird.
Vertrauen Sie auf unsere Expertise und starten Sie jetzt Ihr Projekt mit ZIEGLER! Gemeinsam schaffen wir einen Ort, an dem sich Kinder sicher austoben und die Gemeinschaft zusammenkommen kann.
1. Sicherheit auf Spielplätzen
Generationsübergreifende Wohlfühlorte
Klettern, Schaukeln, Sandburgen bauen – Kinder lieben Spielplätze. Es sind Orte, an denen sie unbeschwert toben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Hier treffen sich Jung und Alt generationsübergreifend unter freiem Himmel zum Spielen, Lachen und Plaudern. Es schließen sich Freundschaften, die manchmal sogar ein Leben lang halten. Diese Wohlfühloasen dienen aber nicht nur dem Spaß und der Unterhaltung, sondern erfüllen auch eine essentielle Rolle: Fast mühelos werden Fertigkeiten – wie Mut, Kreativität, Geschicklichkeit und soziales Verhalten – von klein auf geschult.
Spielplätze sind also bedeutend für die Entwicklung und das Wohlbefinden. Vor allem in urbanen Räumen sind solche Orte oft die Einzigen, an denen sich die Heranwachsenden ihrem Alter entsprechend austoben können. Fakt ist – wer ein kleines Paradies für Kinder erschaffen möchte, muss einiges berücksichtigen. Zahlreiche Aufgaben fallen im Rahmen der Planung, des Baus und der Instandhaltung an.
Mit welchem Budget muss in etwa gerechnet werden und über welchen Zeitraum ist das Vorhaben umsetzbar? Was für Vorschriften und Sicherheitsregeln gilt es einzuhalten? Und wie finden Sie die passenden Spielgeräte für Ihr Zielpublikum? Im Folgenden haben wir für Sie einen Leitfaden entwickelt, der Sie bei Ihrem Projekt unterstützen soll.
2. Budget und Finanzierung
Finanzielle Planung
Geht es an die Realisierung, ist die Finanzplanung – wie in jedem anderen großen Bauprojekt auch – ein wesentlicher Faktor. Als Erstes sollten Sie die Höhe des Budgets und den Einsatzzweck genau festlegen. Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen? Leider gibt es keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage. Wir von ZIEGLER haben allerdings in der Vergangenheit bereits zahlreiche Projekte dieser Art unterstützt und dabei eine große Expertise erlangt. Diese teilen wir sehr gern mit Ihnen und helfen Ihnen dabei, Ihr Vorhaben in die richtige Richtung zu leiten. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Kostenberatung!
Dürfen Sie Fördergelder beantragen, um genug Budget für die bestmögliche Sicherheit auf dem Spielplatz zu sorgen? Diese Frage können wir mit „ja“ beantworten. In vielen Fällen kann das Spielplatzprojekt mittels Fördergeldern von EU, Bund, Land oder Stadt finanziert werden. Spendeninitiativen oder eine Crowdfunding-Kampagne bringen möglicherweise ebenfalls Geld ein und treiben somit die Finanzierung aktiv voran.
Benötigen Sie Hilfe bei den Anträgen oder der Kalkulation? Fragen Sie bei uns an! Wir geben Ihnen auch gern die Projekt-Visualisierungen an die Hand, mit denen Sie Ihren Antrag als attraktives Sponsoring darstellen können.
3. Design und Atmosphäre
Von naturnah bis modern
Sobald Sie sich auf ein Budget festgelegt haben, ist es an der Zeit, Ihren inneren Designer zu wecken. Widmen Sie sich also nun ganz der Themenfindung und Ihrem bevorzugten Stil. Die Wahl des Materials bildet hier die Basis.
Gummi, Verbundwerkstoffe, Metall:
- sehen industriell, farbenfroh und lebendig aus
- passen sich nahtlos in städtisch-urbane Landschaft ein
- drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund
Naturmaterialien wie Holz:
- wirken nachhaltig, warm, natürlich und zurückhaltend
- bringen die Natur in die Stadt
- fügen sich auch harmonisch in ländlichere Räume ein
Die Gestaltung des Spielplatzes auf Grundlage der Zielgruppe sowie die Auswahl der Features sind Themen, die ebenfalls in dieser Phase besprochen werden sollten. Wir finden: Ein Ort für Kinder muss nicht zwingend „fertig“ sein. Er sollte auch Dinge und Bereiche enthalten, die kleine Abenteurer selbst gestalten können – etwa veränderbare Wasserläufe, Buden, große Steine, bewegliche Holzklötze, Bohlen und Bretter, Sand und Kies. Wir empfehlen, Spielgeräte zu integrieren, die die Fantasie anregen – wie beispielsweise Sandspielanlagen oder Wasserspielplatzanlagen. Sie liefern die Basis, die Kinder gestalten mit ihrer Kreativität den Rest.
Unser ZIEGLER-Tipp:
Gründen Sie vorab eine Planungsgruppe. Projektbeteiligte sowie Eltern und Kinder können sich im Rahmen dessen einbringen und wertvolle Informationen beisteuern. Ein Informationsabend bietet die Möglichkeit, in Kontakt mit den Anwohnern zu kommen, Ideen auszutauschen, Anmerkungen und Hinweise zu sammeln und vielleicht auch eventuelle Sorgen zu berücksichtigen. Denn bei allen Möglichkeiten darf auch die Sicherheit auf Spielplätzen nie zu kurz kommen!
4. Themenspezifische Spielplätze
Maßgeschneiderte Spielplatzgestaltung für kreative Erlebniswelten
Spielplätze werden oft durch die Themen ihrer Umgebung inspiriert und erfordern eine maßgeschneiderte Gestaltung, die sich perfekt in die lokalen Gegebenheiten einfügt. ZIEGLER ist Ihr idealer Partner für solche individuellen Projekte. Unsere Experten begleiten jedes Vorhaben von der ersten Skizze bis zur finalen Installation, unterstützt durch das Know-how unserer regionalen und internationalen Exklusivpartner, die in der Schaffung themenspezifischer Spielplätze umfassende Erfahrungen und beeindruckende Referenzen vorweisen können.
Ob ein Bahnhofsmotiv mit detailgetreuen Lokomotiven und Wagons oder ein märchenhaftes Thema mit verzauberten Schlössern und mythischen Figuren – jedes Design wird mit größter Sorgfalt entwickelt. Unser Ziel ist es, ein ästhetisch ansprechendes und stimulierendes Umfeld zu schaffen, das die physische, kognitive und soziale Entwicklung fördert. Mit ZIEGLER wird jedes Spielplatzprojekt zu einem einzigartigen Ort, der Kinder zum Träumen, Entdecken und Spielen einlädt.
Unsere individuellen Spielgeräte kombinieren visuelle Attraktivität mit Sicherheit und Langlebigkeit. In Zusammenarbeit mit unseren exklusiven Partnern verwirklichen wir Ihre Vision und schaffen Spielräume, die nicht nur zum Toben einladen, sondern auch die Fantasie der Kinder anregen.
Unsere Exklusivpartner für Spielgeräte:
5. Nutzer und Zielgruppen
Spielplätze für alle Altersgruppen
Kinder unterschiedlichen Alters haben ihre eigenen Bedürfnisse, die auf ihrem jeweiligen Entwicklungsstand basieren. Spielplätze stellen hier eine zentrale Rolle dar. Es sind Orte, an denen Heranwachsende wichtige Lebensfähigkeiten in einer sicheren und stimulierenden Umgebung erlernen können. Allerdings verläuft die körperliche und geistige Entwicklung individuell und eine Unterteilung sollte flexibel gesehen werden.
Für die Jüngsten eignen sich klein-dimensionierte Spielgeräte, die sie schon selbstständig meistern können. Sie regen zu körperlichen Aktivitäten an und stimulieren die motorische Entwicklung. Ihr aufkommendes Verständnis für die Welt und ihre kommunikativen Fähigkeiten können mit Rollenspielen und taktilen Details zum Erkunden gefördert werden.
Bei der Planung sollten Sie berücksichtigen, die Ausstattung so nah wie möglich beieinander aufzustellen. Transparenz ist der Schlüssel zum Gefühl der Sicherheit. Es ist wichtig, dass die kleinen Abenteurer ihre Betreuer sehen können und diese wiederum sie – denn das dient ebenfalls der Sicherheit auf Spielplätzen. Stöbern Sie auch in unserem Online-Shop! In unserer Kategorie Kleinkindgeräte werden Sie bestimmt fündig.
Die drei Altersgruppen
1–6-Jährige
Der Schwerpunkt liegt auf motorischen Fähigkeiten wie Gleichgewicht und Koordination. Die grobmotorischen Fähigkeiten können durch reaktionsfreudigere Features gefördert werden, da die meisten Kinder in diesem Alter lernen, selbstständig zu schaukeln.
Rollenspiele sind ein ebenso großer Anziehungspunkt und fördern die Sprachentwicklung und die sozialen Skills. Das Gleiche gilt für Aktivitäten im Sand. Ein reichhaltiges Angebot sowie Häuser und Autos sind von Bedeutung. Wir empfehlen Ihnen, einen Blick in unsere Kategorie Spielanlagen zu werfen.
6–9-Jährige
Dies ist das goldene Zeitalter, in dem die körperlichen Fähigkeiten und das Verständnis für größere Zusammenhänge wachsen. Kinder fühlen sich durch Bewegungs- und Klettergeräte motiviert. Ballspiele, Tic-Tac-Toe und andere soziale Interaktionen stehen ebenfalls hoch im Kurs.
Die 6- bis 9-Jährigen fühlen sich zudem immer noch stark vom Rollenspiel angezogen, dieses wird aber immer komplexer. Thematische Kletter- und Rutschkombinationen mit Schaukeln und Drehspielen sind dafür ideal, steigern sie doch sowohl die körperliche Aktivität und auch das soziale Miteinander. Mit unseren Motorik- und Kletteranlagen werden sie diese Zielgruppe anziehen und an sich binden.
9–12-Jährige
In diesem Alter steht für gewöhnlich das körperliche Spiel im Vordergrund. In dieser vorpubertären Phase liegt der Schwerpunkt auf der sozialen Interaktion. Die 9- bis 12-Jährigen haben ihre motorischen Fähigkeiten verfeinert, lieben es aber immer noch, ihre Beweglichkeit, ihr Gleichgewicht und ihre Koordination herauszufordern und zu testen.
Sie fühlen sich zu kräftigeren und spannenden Aktivitäten, wie reaktionsschnelles Drehen, Springen und Klettern, hingezogen. Auch Wettbewerbe sowie Ballspiele sind sehr beliebt. Schauen Sie doch mal bei uns unter Sportausstattung vorbei! Und denken Sie auch an Maßnahmen, um die Sicherheit auf Spielplätzen zu fördern, denn das Miteinander kann jetzt besonders wild werden.
6. Ziel des Spielplatzes
Drei Schlüsselfaktoren für eine sichere und kinderfreundliche Umgebung
Es ist wichtig, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Mit größter Sicherheit möchten Sie eine eigene kleine Welt schaffen, die Kinder zum Herumtollen einlädt, sie zum längeren Verweilen bewegt und sie immer wieder zurückkehren lässt.
Unter Berücksichtigung folgender 3 Faktoren schaffen Sie eine Umgebung, die zum einen sicher und funktional ist. Zum anderen entsteht so auch eine Bereicherung für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern.
Standort
Zugänglichkeit: Der Standort sollte leicht zugänglich und sicher für alle potenziellen Besucherinnen und Besucher sein. Überlegen Sie, wie Kinder und ihre Familien den Spielplatz erreichen – ist er fußläufig aus Wohngebieten erreichbar, gibt es sichere Gehwege?
Umgebung: Der umliegende Außenbereich sollte die Art der Aktivitäten auf dem Spielplatz ergänzen. Ein ruhiger, naturnaher Raum könnte zum Beispiel mehr auf Entdeckung und Naturerfahrung ausgerichtet sein, während ein Standort in einem städtischen Umfeld robuste und vielfältig nutzbare Attraktionen bietet.
Integration in die Gemeinschaft: Der Standort sollte die Integration in die lokale Gemeinschaft fördern, um die Wahrscheinlichkeit einer höheren Akzeptanz und Nutzung zu verbessern.
Altersgruppen
Entwicklungsbedürfnisse: Verschiedene Altersgruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten. Ein Spielplatz sollte so gestaltet sein, dass er verschiedene Entwicklungsbereiche wie Motorik, Kognition und soziale Interaktion unterstützt.
Sicherheit und Zugänglichkeit: Die Anforderungen für Sicherheit auf Spielplätzen variieren je nach Alter. Für jüngere Kinder sind beispielsweise niedrigere Strukturen mit weicheren Untergründen wichtig, während die Älteren herausfordernde Kletterstrukturen und Spielgeräte bevorzugen.
Vielfältigkeit der Spielgeräte: Stellen Sie sicher, dass für jede Altersgruppe geeignete und ansprechende Features vorhanden sind, die ein breites Spektrum an Aktivitäten ermöglichen.
Zielpublikum
Inklusivität: Im Idealfall ist ein Spielplatz so gestaltet, dass er allen Kindern, unabhängig von ihren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten, Spaß bietet. Überlegen Sie, wie inklusive Elemente, barrierefreie Zugänge und sensorische Spielgeräte integriert werden können! Dazu gehören breite Wege, Rampen statt Stufen und unterfahrbare Installationen. Lassen Sie sich in unserem Online-Shop gern auch zum barrierefreien Spielen inspirieren. Von der Schaukel über Bodentrampoline bis hin zur Drehscheibe finden Sie hier Features, die für alle zugänglich sind.
Gemeinschaftsförderung: Ein Spielplatz sollte als ein sozialer Treffpunkt dienen, der die Interaktion zwischen Kindern fördert und das Miteinander stärkt. Bereiche für gemeinschaftliche Aktivitäten können diesen Aspekt unterstützen. Anregungen finden Sie bei uns unter Ballsport und Outdoor-Spiele.
Unser ZIEGLER-Tipp:
Ein Spielplatz wird noch attraktiver, wenn auch die Begleitpersonen gut aufgehoben sind. Dies lässt sich durch die gezielte Ergänzung um passende Ausstattungselemente erreichen. Bequeme Sitzbänke sowie Kinder- und Jugendbänke bieten Platz zum Ausruhen und Verweilen. Ergänzt durch Kinderfahrradständer und übersichtliche Spielplatzschilder wird die Nutzung für alle noch komfortabler.
Eine durchdachte Anordnung der Ausstattung sorgt zudem für eine gute Übersichtlichkeit aller Bereiche, was nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch die Interaktion zwischen Begleitpersonen und Kindern fördert. Unter Spielplatzausstattung finden Sie weitere Inspirationen, wie Sie Ihren Spielplatz perfekt ausstatten können.
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7. Bereichseinteilung und Ausstattung
So gelingt die richtige Einteilung
Schaffen Sie eine Struktur, die sowohl funktional als auch ansprechend für die verschiedenen Altersgruppen ist. Durch eine kluge Aufteilung wird Ihr Spielplatz ein einladender, sicherer und stimulierender Ort für alle Besucherinnen und Besucher.
Je vielfältiger die Spielstrukturen und -geräte sind, desto länger bleiben die Kinder. Dies hängt natürlich auch von der Größe der geplanten Fläche ab. Wir haben im Folgenden für Sie einige Ansätze zusammengestellt, wie Sie die Aufteilung gestalten können, um die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen.
Kernzonen definieren
Unterteilen Sie Ihren Spielplatz zunächst in Kernzonen, die spezifische Aktivitäten oder Funktionen unterstützen. Diese können durch Wege, unterschiedliche Bodenbeläge oder Landschaftsgestaltung voneinander abgegrenzt werden.
Aktivitätszone
Hier konzentrieren sich die dynamischeren, energiereicheren Aktivitäten, wie Klettergerüste, Rutschen oder Seilbahnen.
Ruhezone
Bereiche mit Bänken, viel Schatten und möglicherweise sanfter Landschaftsgestaltung, ideal für Eltern und Großeltern. Schauen Sie sich unsere Beschattungssysteme an!
Interaktive Zone
Bereiche mit sensorischen Spielen oder musikalischen Elementen, die alle Altersgruppen ansprechen. Wir empfehlen Ihnen, einen Blick auf unsere Wasserspielanlagen zu werfen.
Unser ZIEGLER-Experten-Tipp:
Vermeiden Sie starre Trennungen zwischen den Bereichen für verschiedene Altersgruppen. Stattdessen sollten Übergänge fließend gestaltet werden. So können Kinder unterschiedlichen Alters miteinander interagieren und voneinander lernen. Zum Beispiel könnten Sie ein Klettergerüst für die Größeren nahe einer Sandkiste für die Jüngeren platzieren, was den Austausch fördert.
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Multifunktionale Spielgeräte nutzen
Wählen Sie Spielgeräte, die von verschiedenen Altersgruppen genutzt werden können. Ein Beispiel könnten Spielplatz-Seilbahnen sein, die sowohl einfache Elemente für die Jüngeren als auch komplexere Herausforderungen für die Älteren bieten. Solche multifunktionalen Features sind wahre Publikumsmagneten und bieten Anreize für viele Kinder.
Aber achten Sie dennoch auf die Sicherheit auf Spielplätzen! Kleinere sollten in ihren eigenen, gut einsehbaren Bereichen spielen können, die von den aktiveren Zonen der Größeren getrennt sind. Weiche Untergründe oder Hecken können dabei schützen und trennen.
Spielplatzbroschüre zum Download
Sie möchten mehr über unsere Spielplatzausstattungen erfahren? Für detaillierte Informationen können Sie sich hier unsere Broschüre herunterladen.
8. Passender Fallschutz
Sicherheit beginnt am Boden
Die Wahl des Bodenbelags ist entscheidend für die Sicherheit. Er ist ein wichtiger Bestandteil Ihres Projekts und kann das Thema des Spielplatzes aufgreifen und unterstützen – beispielsweise mit Schienen unter einem Zug oder Wasserspritzern unter einem Schiff.
Sand und Holzhackschnitzel sind kostengünstigere Optionen. Diese Oberflächenmaterialien müssen jedoch regelmäßig nachgefüllt und täglich gepflegt werden. Spezielle Matten aus Gummigranulat können ein guter Fallschutz sein und die Verletzungsgefahr minimieren oder gar verhindern. Selbst bei geringen Höhen lohnt es sich, Spiel- und Sportgeräte in einen Untergrund mit stoßdämpfenden Eigenschaften einzubinden.
Jedes Material hat spezifische Eigenschaften, die berücksichtigt werden müssen, um die Risiken von Verletzungen durch Stürze zu verringern. Entscheiden Sie sich für das, welches zu den geplanten Aktivitäten und der vorgesehenen Nutzung passt. Sorgen Sie dafür, dass es nicht nur ein Ort des Spaßes, sondern auch einer der Sicherheit für alle Kinder und Begleitpersonen ist. Die korrekte Installation und regelmäßige Wartung des Bodenmaterials sind dabei ebenso wichtig wie die initiale Auswahl.
Bodenmaterialien und ihre spezifischen Sicherheitsanforderungen
Beton und Stein
Beschreibung
langlebig und wartungsarm, strukturelle, dekorative Elemente
Mindestschichtdicke
≤ 600 mm
max. freie Fallhöhe
≤ 600 mm
Bitumengebundene Böden (Asphalt)
Beschreibung
Mischung aus Bitumen und Aggregaten wie Sand und Kies
Mindestschichtdicke
≤ 600 mm
max. freie Fallhöhe
≤ 600 mm
Oberboden
Beschreibung
oberste Schicht des Erdreichs
Mindestschichtdicke
≤ 1000 mm
max. freie Fallhöhe
≤ 1000 mm
Rasen
Beschreibung
besteht aus dichtem Gras
Mindestschichtdicke
≤ 1500 mm
max. freie Fallhöhe
≤ 1500 mm
Rindenmulch
Beschreibung
zerkleinerte Rinde, Korngröße 20–80 mm
Mindestschichtdicke
200 mm-300 mm
max. freie Fallhöhe
< 2000 mm / < 3000 mm
Holzschnitzel
Beschreibung
mechanisch zerkleinertes Holz, Korngröße 5–30 mm
Mindestschichtdicke
200 mm / 300 mm
max. freie Fallhöhe
< 2000 mm / < 3000 mm
Synthetischer Fallschutz
Beschreibung
nach HIC-Prüfung geprüft, Gummimatten und -platten, Gießbodenbeläge, Kunststofffliesen, Kunstrasen, Verbundwerkstoffe
Mindestschichtdicke
Fallhöhe nach Prüfung
max. freie Fallhöhe
Fallhöhe nach Prüfung
Kies
Beschreibung
rund und gewaschen, Korngröße 2–8 mm
Mindestschichtdicke
200 mm / 300 mm
max. freie Fallhöhe
< 2000 mm / < 3000 mm
Sand
Beschreibung
ohne schluffige Anteile, Korngröße 0,2–2 mm
Mindestschichtdicke
200 mm / 300 mm
max. freie Fallhöhe
≤ 2000 mm / < 3000 mm
9. Zeitplan und Baudetails
So behalten Sie Ihren Zeitplan im Griff
Es gibt insgesamt 3 Hauptphasen bei diesem Prozess: Planung, Fertigung und Montage. Bei allen gilt – behalten Sie Ihren Zeitplan im Auge! Dabei ist es wichtig, nicht zu starr zu agieren, sondern den Überblick zu behalten.
Es kann z. B. einige Monate dauern, bis Sie die gewünschten Geräte vollständig vorbereitet und gewartet erhalten. Dies gilt vor allem für größere oder maßgefertigte Spielplätze, bei denen die Durchlaufzeiten bis zu 6 Monate betragen können. Daher sollten Sie die Anfrage bei dem Lieferanten nicht aufschieben, auch wenn Sie den Grundriss und die Geräteliste noch nicht vollständig fertiggestellt haben. Kontaktieren Sie uns am besten bereits am Anfang Ihres Planungsprozesses!
Planung
Wenn wir einen Spielplatz mit Ihnen planen, benötigen wir etwas Zeit, um ein Bauprojekt zu entwerfen, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Währenddessen kalkulieren wir die Kosten und erstellen eine gerenderte Visualisierung, die Ihnen genau zeigt, wie der endgültige Entwurf aussehen wird. Das nimmt etwa 4 Wochen in Anspruch, wenn wir es in der ersten Planungsrunde erfolgreich schaffen.
Auch die Dauer der behördlichen Genehmigungsverfahren kann variieren und ist oft schwer vorhersehbar. Um Verzögerungen zu vermeiden, ist es ratsam, alle notwendigen Genehmigungen so früh wie möglich zu beantragen und regelmäßig nach dem Status zu fragen.
Fertigung
Die Fertigung ist ein entscheidender Schritt in der Realisierung Ihres Spielplatzprojekts. Dieser Prozess beginnt, nachdem alle Entwurfsdetails festgelegt und genehmigt wurden. In dieser Phase werden die Spielgeräte nach höchsten Standards produziert, wobei insbesondere bei maßgeschneiderten Lösungen die Durchlaufzeit variieren kann. Während der Fertigung sollten Sie etwa 6 bis 8 Wochen einplanen, abhängig von der Komplexität und Größe der Bestellung.
Für standardisierte Produkte verläuft die Produktion meist schneller, da die notwendigen Komponenten in der Regel bereits vorhanden oder einfacher verfügbar sind. Bei maßgefertigten Lösungen, wie z. B. themenbezogenen Spielgeräten, die speziell auf Ihre Anforderungen zugeschnitten sind, kann die Fertigung jedoch länger dauern. Es ist wichtig, genügend Zeit für mögliche Anpassungen einzuplanen, falls während der Produktion unvorhergesehene Änderungen erforderlich sind.
Montage
Der Transport zur Baustelle, eventuelle Demontagen, Bodenarbeiten, die Installation, der Belag und die Nebenarbeiten sind wesentliche Schritte im Aufbau eines Spielplatzes. Diese Prozesse werden von unserem erfahrenen Team sorgfältig durchgeführt und dauern in der Regel etwa einen Monat.
Um eine erfolgreiche und termingerechte Umsetzung zu gewährleisten, empfehlen wir, mit uns in Kontakt zu treten. Wir bieten Ihnen detaillierte Informationen zum Montage-Prozess und helfen Ihnen, eine realistische Zeitschätzung zu erstellen.
Faktoren die den Montage-Zeitplan beeinflussen könnten
Zwei wichtige Faktoren
- Witterungsabhängigkeit: Insbesondere in den Wintermonaten kann das Wetter einen erheblichen Einfluss auf die Bauarbeiten haben. Erfahrungsgemäß veranschlagen wir deshalb zusätzliche Tage als Puffer, um mögliche wetterbedingte Verzögerungen auszugleichen. In Regionen mit starken saisonalen Unterschieden kann es sinnvoll sein, einen zusätzlichen Zeitraum von bis zu zwei Wochen einzuplanen.
- Unvorhergesehene Bodenbedingungen: Bei den Bodenarbeiten können unvorhergesehene Probleme wie Bodenkontamination oder archäologische Funde auftreten, die zusätzliche Zeit für Untersuchungen und Genehmigungen benötigen. Ein gründliches Bodengutachten vor Baubeginn kann helfen, solche Risiken zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuplanen.
10. Vorschriften und Sicherheit
Normen, Inspektionen und Wartungen
Die Grundlage für Sicherheit auf Spielplätzen bilden die eingehaltenen Normen und Vorschriften. Wir haben Ihnen hier einige Informationen zusammengestellt. Zudem empfehlen wir Ihnen auch Themenseiten, wie beispielsweise die DGUV Publikation zu Außenspielflächen vom Beuth Verlag.
Wichtige Normen für Spielplatzgeräte:
- EN 1176: Sicherheitsstandards für Spielgeräte einschließlich Konstruktion, Materialien und Wartung.
- EN 1177: Sicherheitsanforderungen für Fallschutzbeläge zur Reduzierung von Verletzungen durch Stürze.
Inspektionen und Wartung
Für noch mehr Sicherheit auf Spielplätzen ist die Instandhaltung ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßige Inspektionen und Wartungen umfasst. Dies beinhaltet wöchentliche visuelle Überprüfungen, operative Prüfungen alle ein bis drei Monate sowie eine jährliche Hauptinspektion durch eine fachkundige Person.
Diese Akribie ist enorm wichtig, da die Geräte einer sehr starken Beanspruchung durch Mensch und Umwelt ausgesetzt sind. Durch die sorgfältige Beachtung der genannten Punkte und Richtlinien können Sie sicherstellen, dass Ihr Spielplatz nicht nur ein Ort des Vergnügens, sondern auch ein sicherer Raum für alle wird.
